Fördermaßnahme: Forschungscampus DIGITAL PHOTONIC PRODUCTION im Rahmen der Förderinitiative Forschungscampus-öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen, Laufzeit 01.10.2014 - 30.09.2025

Im Rahmen der Förderinitiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) schafft der Forschungscampus Digital Photonic Production DPP eine gemeinsame Struktur, in der eine neuartige Form der Kooperation gelebt wird – gemeinsam, langjährig und unter einem Dach.

Partner aus Wissenschaft und Industrie definieren, erforschen und beantworten Fragestellungen der Photonik mit Fokus auf die Nutzung des Lasers als Werkzeug für die produzierende Industrie der Zukunft. Für diese gemeinschaftliche Forschungsarbeit wird der Campus über einen Zeitraum von insgesamt 15 Jahren mit bis zu 2 Millionen Euro pro Jahr durch das BMBF gefördert.

Bekanntmachung

Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen

Der Forschungscampus Digital Photonic Production ist einer von neun geförderten Forschungscampi der im Rahmen der Förderinitiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ gefördert wird.

Die Forschungscampi können über drei Förderphasen jeweils bis zu fünf Jahre gefördert werden. Das Phasenmodell bietet eine langfristige bis zu fünfzehnjährige Perspektive, ihre Forschungsstrategie aktuellen Entwicklungen anzupassen. Nach jeder Förderphase erfolgt eine Begutachtung durch eine unabhängige Jury.

Zuwendungszweck der Förderinitiative

Ein Ziel der "Neuen Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland" ist es, gute Ideen schnell in innovative Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Ein Weg ist die Kooperation von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die partnerschaftlich und längerfristig "unter einem Dach" an einem gemeinsamen Forschungsthema arbeiten wollen.

Im August 2011 startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderinitiative "Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen", um eine neue Kooperationsform zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Deutschland zu unterstützen.

In den von einer unabhängigen Jury im Jahr 2012 ausgewählten und partnerschaftlich organisierten Forschungscampi arbeiten jeweils mindestens eine Hochschule sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen zusammen. Sie bearbeiten gemeinsam Forschungsfelder, die von großer Komplexität, einem hohen Forschungsrisiko oder besonderen Potenzialen für Sprunginnovationen gekennzeichnet sind. Die Arbeiten der Partner basieren dabei auf einem gemeinsam beschlossenen Forschungsprogramm. Die Verlässlichkeit in der mittel- bis langfristigen Zusammenarbeit ist Voraussetzung für das Einbringen der geforderten Eigenbeiträge der beteiligten Partner in Form von Personal, Infrastruktur oder finanziellen Ressourcen. Diese Beiträge dienen der nachhaltigen Sicherstellung der Gesamtfinanzierung eines Forschungscampus.

Ergänzend unterstützt das BMBF die Durchführung konkreter Projekte der Forschungscampi in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Dafür gilt für jeden Forschungscampus ein Richtwert von bis zu zwei Millionen Euro jährlich über einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren. Die Förderung dieser Projekte ist in eine bis zu fünfjährige Förderphase eingebettet. Am Ende einer Förderphase werden die Arbeiten der Forschungscampi, die erreichten Projekterfolge sowie die Planungen und Strategien für die nächste Förderphase von einer unabhängigen Jury begutachtet. Bei erfolgreicher Begutachtung können Projekte für die anschließende, bis zu fünfjährige Förderphase gefördert werden.

Ansprechpersonen

Foto: Dr. Philip Kahl
Dr. Philip Kahl
Projektträgerschaft Quantensysteme
+49 211 6214 -106