Morphoa
Modulsystem zur Realisierung photonischer Anwendungen
Mehr Photonik für Start-ups und KMU
Die Photonik ist ein zentraler Baustein des wirtschaftlichen Erfolgs Deutschlands. Für den Einsatz optischer Funktionalitäten in Start-ups und kleinen Unternehmen ergeben sich jedoch oft schwer zu überbrückende Hürden. Bei kleineren Unternehmen und Start-ups besteht in der Regel kaum Know-How über Photonik, Bildgebung oder optische Messtechnik. Optik ist zu einem gewissen Grad komplex und schwierig. Die Anwendung und Integration optischer Technologien ist daher dort zwar lohnend, wird aber als vergleichsweise zeitaufwendig und teuer angesehen.
Das Projekt Morphoa will in Kooperation mit Start-ups, KMU und Forschungseinrichtungen eine modulbasierte Methodik, Hardware und Entwicklungswerkzeuge etablieren, die es den Firmen erlauben, hochwertige photonische Funktionalitäten in ihre Produktideen zu integrieren und in kürzester Zeit passgenaue funktionsfähige Demonstratoren zu entwickeln und herzustellen.
Konfigurierbare, kombinierbare photonische Module
Die im Projekt Morphoa entwickelten optischen Module werden anwendungsnah gestaltet. Sie sind für eine Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen und mit einem Minimum an Vorwissen einsetzbar. Dementsprechend wird zu jedem Modul entsprechende Basissoftware geliefert. Jedes Modul stellt eine gewisse Grundfunktion (z. B. 3D-Erfassung) zur Verfügung, ist aber bezüglich der Parameter (z. B. Messvolumen, Genauigkeit, Bauraum, Außen-Geometrie, Schnittstellen) einfach anpassbar. Dies wird durch die Wahl von Subkomponenten (z. B. Objektiv, Bildsensor, Software) und angepasste Geometrien (3D-Druck) erreicht. Gesteuert wird die Anpassung durch ein Expertensystem.