LPI‐BT1
Multi‐Dimensionale, multimodale, intelligente Imaging Plattformen
Motivation
Das Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) wird durch die Partner Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT), Universitätsklinikum Jena (UKJ), Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI) getragen. Es wird eine in Jena entstehende nutzeroffene Translationsinfrastruktur für Photonik und Optik aufbauen, um grundlegend neue Lösungen für die Diagnose, Überwachung und Therapie von Infektionen zu erforschen und zu entwickeln und in Routineanwendungen zu überführen. Das vorliegende Vorhaben bildet dabei einen Grundpfeiler für die wissenschaftlich‐technischen Inhalte des Zentrums.
Ziele und Vorgehen
lm Rahmen des Verbundvorhabens werden multidimensionale, multimodale, intelligente lmaging‐Plattformen mit Enabling‐Technologien (neue Probennahmekonzepte, Laserentwicklung etc.) kombiniert und innovative Bildauswertemethoden erforscht und umgesetzt. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf spektroskopischen Bildgebungsansätzen, da diese neben morphologischen Informationen auch eine direkte molekulare Charakterisierung biologischer Systeme erlauben. Verschiedene infektionsrelevante Anwendungsszenarien werden erstellt, in denen die Bildgebungsansätze eingesetzt werden.
Innovation und Perspektiven
Zentrales Element des LPI ist der Einsatz völlig neuer, weltweit einzigartiger photonenbasierter Methoden in einer neuen, national und international nutzeroffenen Forschungsinfrastruktur, die innovative Diagnose‐ und Therapieverfahren hervorbringen wird, welche die Infektionsforschung nachhaltig verbessern werden. Spektroskopische bildgebende Plattformen als LPI‐Schlüsseltechnologien werden realisiert, die als grundlegende Basistechnologien in die diagnostische und therapeutische LPI‐Service‐Pipeline Einzug halten und den Nutzern des LPI für deren Anwendungsszenarien zur Verfügung stehen.